Ende vergangenen Monats hat Google einen Dienst namens „Google Video Search“ eingeführt, mit dem Anwender über einen Media-Player ihrer Wahl oder über einen integrierten Google-Player Video-Sequenzen suchen und abspielen können. Erst im April dieses Jahres hatte Google einen Dienst gestartet, der von Endverbrauchern erstellte Videos sammelt und indiziert. Die Autoren von Inhalten können ihre Clips direkt auf Google einstellen.
Gartner gab nun seine Einschätzung über Sinn und Nutzen des neuen Dienstes ab. Die zentrale Aussage lautet: Googles Video-Service bringt mehr Transparenz in die Vision des Anbieters für Internet-Video.
Zunächst enthält Googles Video-Wiedergabe (die als MPEG-4-Dateien bereitgestellt werden) nur Videos, die von den Autoren als kostenlos gekennzeichnet wurden. Wenn Anwender die Videos nach Thema, Autor oder Stichwörtern durchsuchen, können sie Videos mit ihrem jeweiligen Media-Player abspielen oder sie mit einem VLC-basierten Opensource-Videoplayer von Google betrachten. Die Bereitstellung dieses Players gibt Google und unabhängigen Entwicklern die Möglichkeit, Werbeanzeigen und andere Inhalte zu personalisieren. Einen ähnlichen Player, der Anzeigen und einen News-Ticker ermöglicht, bietet auch der kürzlich gestartete Video-Dienst von CNN.
Googles neuer Dienst ist ein Zeichen für die Autoren von Premium-Inhalten, dass Google sich dem Aufbau einer robusten Technologie-Infrastruktur für „Video-to-Consumer“-Dienste verpflichtet hat. Google ist prinzipiell offen für alle DRM (Digital Rights Management)-Formate, wenngleich es an einem eigenen DRM-Format arbeitet, das sehr wahrscheinlich direkt mit Googles geplantem Online-Bezahlsystem verknüpft sein wird.
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